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Seelisches Stärken – beglückende Beziehungen

 

In meiner Welt, die auch den Alltag mit Hektik, Stress, Sorgen und Ungewissheit kennt, gibt es für mich einen tiefen Wert, der sich durch die kleinen Auszeiten in mir ergibt. Sie halten mich und verleihen mir - wie so ein kleiner Energiebooster - seelische, geistige, körperliche Kraft und tragen ganz besonders zu meinem grundsätzlich glücklichen und positiven Lebensgefühl bei. Ich begegne so Menschen in dieser Haltung und werde von ihnen wiederum berührt in dieser Haltung. Für mich ist das eines der Geheimnisse, wie sich Glück, Gesundheit, Lebenskraft und Lebensfreude in der Gemeinschaft und unseren Beziehungen zueinander jeden Augenblick aufbauen und gegenseitig stabilisieren lassen.

So ist das kleine alltäglich Universum, das ich jeden Moment um mich herum erlebe, ein wesentlicher Bestandteil für meine persönliche Entwicklung und meinen inneren Frieden. In jedem dieser kleinen Momente, die ich bewusst auskoste, erlebe ich eine Vielfalt an Gefühlen und Eindrücken, die mich lehren, ganz im Augenblick zu verweilen.

Jeden kleinsten Moment erfahre ich so als den Moment, in dem in mir wieder etwas neu zusammengefügt wird, sich etwas Großes und Ganzes bildet.

Wenn es mir gelingt, in meiner inneren Mitte und Kraft zu sein, kann mein Eigenes wirken. Es ist ein Gefühl, am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein, erfüllt von der Liebe zu dem, was ich tue. Diese Liebe ist, wenn ich es in kleinen Sequenzen schaffe, dort anzukommen, dehnbar. Sie weitet sich über die Begegnungen mit Menschen aus, aber darüber hinaus auch auf das Leben mit seinen vielen kleinen Berührtheiten zu Natur, Materie und der weiteren Welt.

Der Prozess, mich in all meinen Ecken und Winkeln zu erkunden, ermöglicht es mir, meine inneren Kräfte in die Welt zu bringen. Ich übe es, die Veränderungen in mir wahrzunehmen – die Möglichkeiten, das Unvermögen und meine Grenzen, die mal weit und mal eng erscheinen. Indem ich diese Aspekte akzeptiere, sie schütze und nach außen ausdrücke, erlaube ich mir, in meiner vollen Authentizität zu leben, einfach echt zu sein.

Ich nutze den Spielraum und respektiere die Grenzen meiner Freiheit gegenüber anderen einerseits, aber besonders die Grenzen meiner Möglichkeiten, Kräfte und Reserven andererseits.

Wenn ich also in der Lage bin, diese wandelbaren Gegebenheiten in mir zu erkennen und auszudrücken, geschieht etwas für mich immer wieder Magisches: als würde dann eine Kraft und Stärke aus meiner ureigenen Mitte erwachen. Als könne ich mich erst dann in meiner leuchtenden Fülle hingeben, also erst dann, wenn es mir gelingt, den Mut in mir zu entwickeln, JA zu meinem Unvermögen zu sagen, aber auch JA zu meinen Möglichkeiten - und das jeden Augenblick!

Erst wenn ich innerhalb meiner Grenzen bleibe, kann meine dort vorhandene Fülle leuchten.

Erst wenn ich übe, den Moment meines Seins in vollem Umfang wahrzunehmen und die Unendlichkeit der Möglichkeiten versuche zu erahnen, die in einem kleinen Augenblick verborgen liegen.

Immer dann,  wenn ich die Fülle dieses einen Augenblickes ganz auskoste, erlebe ich tiefes Glück, Dankbarkeit und Freude.

Meine regelmäßige Übung besteht darin, meine Resilienzkräfte auf besondere Art zu stärken. Es ist so, als würde ich meinen inneren Seismographen für diese Kräfte wieder justieren, damit er dann, ohne mein Zutun, ohne nachzudenken in mir und meinen Reflexen, in meinem Denken und Handeln, in der Spontaneität meines Seins einfach wirkt.

Jeden Mittwoch morgen biete ich online dazu eine meditative Stabilisierungsübung an, gerne können Menschen, in diese Übung mit einsteigen.

 

Ich biete diesen Prozess nicht nur an, er ist auch persönlich für mich in der Mitte der Woche unglaublich stärkend, gerade, wenn ich im Trubel des Seins dabei bin, mein Gleichgewicht zu verlieren.

In der ersten Übung zum Optimismus, geht es darum, der Kraft in mir zu begegnen, mit der ich ein positives Resonanzfeld in mir erzeugen kann. Ein Feld, das nicht nur in meinem Denken erwacht und damit nach außen strahlt, sondern das umgekehrt auch aus den Ereignissen und Begegnungen um mich herum in mich hineinströmt.

Ich spüre dem Feld, das mir noch im negativen Denken Halt gegeben hat, nach, bekomme eine Ahnung von Ursachen und Lösungen und beobachte die bewegenden Kräfte im liebevoll loslassenden Veränderungsprozess.

Erstaunlich, wie sich in jedem Durchgang auch andere sich auflösende Hindernisse melden.

So geht es weiter mit den weiteren sechs Resilienzkräften.

Für mich ist gerade diese Übung in den aufgeregten Lebensfeldern um mich herum energetisch und gesellschaftspolitisch eine ungeheure Energiequelle, die das Leuchten in meinem Leben anfacht.

Ich wünsche uns allen das Finden dieser eigenen Quellen und freue mich, wenn wir uns in diesem Sinne berühren und begegnen.

 

Ulrike von Bergmann-Korn



 

 

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